Eine Kassettenmarkise unterscheidet sich keinesfalls von den herkömmlichen Gelenkarm-Varianten, da diese nach dem gleichen Prinzip funktionieren. Allerdings enthält das Kassetten-Modell ein entsprechendes Fach, in dem der Stoff und die Gelenkarme während des Einfahrens verschwinden. So ist sie vor schädlichen Umwelteinflüssen hervorragend geschützt, wenn sie nicht genutzt wird.
Was man beim Erwerb einer Kassettenmarkise beachten sollte
Im Normalfall nutzt man eine Kassettenmarkise für mehrere Jahre, weswegen man sich über einige Kriterien Gedanken machen sollte. Wichtig ist zunächst beim Markisentuch die Farbe sowie das Muster, die das Gesamterscheinungsbild des Garten und des Gebäudes beeinflusst, wenn es ausgefahren ist. Bei den Markisen gibt es zahlreiche unterschiedliche Designs und Versionen. Hier sollte man darauf achten, dass die zukünftige Kassettenmarkise zur restlichen Gartenausstattung passt. Bei den neusten Modellen kann man technische Extras wählen, die das Leben erleichtern und bei denen man höhere Kosten in Kauf zu nehmen hat. Sinnvoll ist beispielsweise eine Fernsteuerung, mit der man bequem von der Gartenbank die exakte Ausfahrlänge bestimmen oder auch ändern kann. Allerdings sollte trotzdem eine Handkurbel für den Notfall verfügbar sein, sodass man rasch die Markise einfahren kann, wenn sich plötzlich das Wetter ändert und die Fernbedienung nicht funktioniert. Wer gar nicht einfahren möchte, kann auch direkt Stegplatten anbringen. Dabei kommt es ganz auf den eigenen Geschmack an. Ganz praktisch sind auch Sonnen- beziehungsweise Regenwächter, die selbstständig auf das Wetter reagieren und individuell programmiert werden können, wenn man für kurze oder längere Zeit nicht zu Hause ist. Eine Kassettenmarkise verwendet man oft dazu, damit das Gebäude nicht durch die Sonne aufgeheizt wird. Dabei fährt die Markise aus, wenn die Sonne scheint und zieht sich zurück, falls ein Niederschlag erfolgt. Die Beschichtung des entsprechenden Markisentuchs und deren einfache Reinigung sollte man beim Kauf auch überdenken. Der Stoff sollte öl-, fett-, schmutz- und wasserabweisend sein. Wichtig ist auch, dass man es per Handwäsche reinigen kann. Ganz anders funktioniert das mit den Doppelstegplatten, die sich fast von selbst reinigen.
Wie man eine Kassettenmarkise selbst montieren kann
Dieses elektrische Sonnensystem sollte man mit mehreren Personen anbringen. Im Mittelpunkt steht das Befestigen der Halterungen am Haus. Je nach Modell enthält die Kassettenmarkise bis zu drei Wandhalterungen. Oft sind die einzelnen Halterungen an der entsprechenden Konsole vorgegeben. Ansonsten kann man eine mittendrin anbringen. Die zwei weiteren montiert man so nah wie möglich an den Gelenkarmen. Welche Schrauben man wählt, gibt im Normalfall der Hersteller vor. Hat man eine gebrauchte Kassettenmarkise gekauft und fehlen die entsprechenden Angaben, sollte man sich im Fachhandel oder beim Hersteller danach informieren. Um die notwendige Neigung zu garantieren, sollte man die Konstruktion zumindest 2,60 Meter hoch montieren. Damit hat man einen Durchgang, der eine Höhe von zwei Meter hat. Damit stört die Kassettenmarkise keinesfalls in der Bewegungsfreiheit. Möchte man jedoch die Markise nicht selbst anbringen, hat man natürlich die Möglichkeit, einen Experten damit zu beauftragen. Oder man entscheidet sich doch noch für die dauerhafte Variante, denn Stegplatten sind sowohl robust als auch günstig.