Ist von der Begleitheizung die Rede, dann handelt es sich um eine elektrische Heizleitung, die um die Rohre gelegt werden kann. Gerne wird die Beheizungsart genutzt, damit im Winter zum Beispiel die wasserführenden Leitungen vor Frost geschützt werden oder wenn Warmwassertemperaturen vorgehalten werden. Meist besteht bei der Begleitheizung eine Heizleitung aus Kunststoff und dort sind Kohlenstoffteilchen eingearbeitet. Die Bahnen sind stromführend und sie wirken selbst limitierend.
Was ist für die Begleitheizung wichtig?
Aus einem speziellen Kunststoff besteht das Heizelement und Kohlenstoffteilchen sind eingebettet. Diese Teilchen befinden sich zwischen den beiden parallelen Kupferleitern und es werden die Strompfade gebildet. Der Kunststoff dehnt sich aus, wenn die Temperaturen steigen. Mehr und mehr entfernen sich dann die Kohlenstoffpartikel voneinander. Die Strompfade werden damit unterbrochen und die Heizleitung wärmt dann nicht mehr. Wenn die Heizleistung abkühlt, dann können sich die Kunststoffteilchen wieder zusammenziehen und es werden die Strompfade wiederhergestellt. Dank der Selbstlimitierung kann die Heizleistung daher auf die Temperaturschwankungen reagieren und dies an allen Punkten von dem Leitungssystem. Wichtig ist immer die richtige Montage, denn auf der Leitung soll die Wärme gleichmäßig verteilt werden. Auf der Seite sollte die Heizleistung schräg montiert werden. Die Heizleitung kann bei einer Chromstahlleitung direkt auf das Rohr montiert werden und dies mit einem Kabelbinder. Das Rohr sollte bei der Kunststoffleitung parallel zu der Rohrlängsachse mit dem Aluminiumklebeband bedeckt werden. Auf dem Rohrumfang ist damit die bessere Wärmeverteilung sichergestellt. Mittels einer Schaltanlage lässt sich der Vorgang leichter überwachen.
Wichtige Informationen zu der Heizung
Für einen zuverlässigen Frostschutz kann die Begleitheizung sorgen. Medien können mit Hilfe der Begleitheizung auch auf der konstanten Temperatur gehalten werden. Temperaturen spielen bei der Isoliertechnik eine wichtige Rolle und wichtig ist, dass thermische Steuerung und Isolierung aufeinander abgestimmt werden. Gerade in der Industrie gibt es verschiedene Einsatzbereiche für eine Begleitheizung. Mit dazu gehören Rauchgasreinigung, Ventile, Pumpen, Armaturen und Instrumente, Rohrleitungen, Behälter und Tanks. Es gibt viele Spezialisten für die Heizung und wichtig ist, dass vor Ort alle Komponenten fachgerecht installiert werden. Die Begleitheizung ist auch im Hochbau als zuverlässiger Temperaturwächter im Einsatz und so für Kühlhäuser, Betonflächen, Wasserleitungen, Fußböden und Dachrinnen. Die Begleitheizung ist oft anpassungsfähig und flexibel und somit können die Prozesse auf Temperatur gehalten werden. Genauso unterschiedlich wie die Prozesse sind auch die Einsatzbereiche. Ein Medium kann vor Frost geschützt werden und ein Medium kann auf Prozesstemperatur aufgeheizt werden. Viele verschiedene Möglichkeiten sind mit der Begleitheizung möglich. Generell ist die Begleitheizung eine Vorrichtung, damit Rohre von außen beheizt werden können. Die Begleitheizung wird mit Strom betrieben und die Elektrizität wird in Wärme umgewandelt. Als Teil der Automatisierungstechnik macht so eine Vorrichtung in vielen Fällen Sinn, auch für Privatverbraucher.